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Weleda Trendforschung 2020 / Anstieg bei psychischen Belastungen und Stressreaktionen während Lockdown

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Schwäbisch Gmünd (ots) – Die Zeit des Lockdowns aufgrund des Corona-Virus und die daraus resultierenden Einschränkungen haben uns „zwangsentschleunigt“. Die Weleda Trendforschung 2020 hat über 1.000 Bundesbürger gefragt, was die Veränderungen mit unserer Gesundheit gemacht haben.(1) Eines der repräsentativen Ergebnisse: Die Deutschen waren stärker psychisch und physisch belastet, konnten den letzten Monaten aber auch Positives abgewinnen. Stressreaktionen sowie Ängste und Einsamkeit (+ 20 % im Vergleich zu 2019 (2)) zeigten sich verstärkt. Was uns in Krisen-Zeiten „happy“ macht? Die Deutschen verraten ihre rezeptfreien Anti-Stress-Tipps und geben Auskunft, was ihnen bei Arzneimitteln zur Selbstmedikation bei stressbedingten Beschwerden, wie beispielsweise Neurodoron® Tabletten von Weleda, wichtig ist.

Fast jeder fünfte Deutsche (19 %) gibt an stark oder sehr stark unter den Herausforderungen während der Corona-Pandemie gelitten zu haben – insbesondere psychisch: 92 Prozent geben an, mindestens etwas psychisch belastet zu sein und Stresssymptome wie z. B. Unruhe, Angst oder Gereiztheit gespürt zu haben. Dazu kommen körperliche Symptome wie z. B. Magenschmerzen/Verdauungsbeschwerden (30 %) oder höherer Puls, Herzrasen sowie Zittern (25 %). 47 Prozent der von zu Hause Arbeitenden waren psychisch gestresst. Die Altersgruppe der RHOLer*, der 30- bis 39-Jährigen (rush hour of life), war am stärksten gefordert: 37 Prozent waren eher stark psychisch belastet. 24 Prozent arbeiteten im Homeoffice. Ihr Alltag ist geprägt von vielen unterschiedlichen Aufgaben, die ein teils ganz neues Multitasking erfordern. Sie haben sich auch am häufigsten (57 % zu gesamt 43 %) aus dem Rhythmus gefühlt und waren weniger ausgeglichen (60 %).

Unser Glas ist halb voll – trotz Belastungen

Trotz der neuen Einschränkungen im Alltag: 57 Prozent der Deutschen haben das Gefühl, wieder zu ihrem eigenen (inneren) Rhythmus gefunden zu haben, ohne z. B. starre Strukturen wie feste Arbeitszeiten, Termine oder den Arbeitsweg. 72 Prozent haben die Zeit genutzt, Dinge zu tun, die sie sonst nicht schaffen. Mehr als die Hälfte (57 %) gibt an, etwas getan zu haben, was sie erfüllt und 51 Prozent haben sich ausgeglichen und gut gefühlt. Auch der soziale Zusammenhalt ist stärker geworden. Wie wichtig soziale Beziehungen für unsere Gesundheit sind, hat die Weleda Trendforschung 2019 gezeigt.(2) Die aktuellen Ergebnisse belegen, dass die Deutschen haben engste soziale Beziehungen mehr schätzen gelernt (69 %), sind enger zusammengewachsen und haben mehr Halt erfahren (jeweils 64 %).

Wir hängen mehr an der (digitalen) Strippe und fühlen uns doch einsamer

Shoppen mit der besten Freundin, Kaffeeklatsch mit Oma oder kicken im Fußballverein: Unsere persönlichen sozialen Kontakte haben gelitten – und wir mit ihnen. 39 Prozent der Deutschen haben sich mindestens einmal pro Woche einsam gefühlt und 31 Prozent geben sogar an, sich (eher) einsamer gefühlt zu haben, als vor dem Lockdown. Insbesondere die Jüngeren unter 30 Jahre haben sich mindestens einmal pro Woche einsam gefühlt (62 %) und sogar (eher) einsamer als vor dem Lockdown (42 %). “ Jüngere Menschen wurden stärker aus ihrem Alltag geworfen und haben auch mehr versucht, den Kontakteinschränkungen entgegenzuwirken z. B. durch mehr Telefonieren, häufigere private Videocalls, verstärkter Nutzung von sozialen Netzwerken (z. B. Facebook, Instagram), mehr Versandt von Text-/Sprachnachrichten und Fotos sowie häufiger aus dem Fenster zu schauen“, sagt Prof. Lippke. „Vielleicht hat dabei die Erkenntnis stattgefunden, dass Facebook-Freunde zwar auch echte Freunde sein können, aber man sich auch mal wieder „in Echt“ treffen sollte. Wenn das nicht möglich ist, dann macht das viele traurig.“ Die Folgen: Einsamkeit wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, sie kann z. B. das Risiko für psychische Erkrankungen (3) sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen. Unser Kommunikationsverhalten hat sich verändert: Wir haben mehr telefoniert (58 %) und bspw. mehr Text- und Sprachnachrichten (50 %) versendet.

Rezeptfreie Anti-Stress-Tipps

Eine positive Einstellung und persönliche Strategien unterstützen die Stressbewältigung. So haben 58 % so oft wie möglich Zeit in der Natur – unserem Ruhepol – verbracht. „Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen sich auch gerne mal zurückgezogen haben, aber dann auch bewusst wieder rausgegangen sind – insbesondere in die Natur“ , so Prof. Dr. Sonia Lippke, Leiterin der Abteilung Gesundheitspsychologie und Verhaltensmedizin an der Jacobs University Bremen hierzu. Die Hälfte hat zuhause Projekte umgesetzt, z. B. ausgemistet, umgeräumt oder umgebaut und auch sportliche Aktivität stand bei rund einem Drittel (31 %) weit oben auf der Anti-Stress-Liste. Rund ein Viertel (26 %) hat sich Freiräume für sich allein genommen. Besondere Belastungen können auch zu stressbedingten Beschwerden führen. Bei diesen Beschwerden wünschen sich die Deutschen von einer Selbstmedikation aus der Apotheke, dass sie natürlich in ihren gesunden Rhythmus zurückfinden (42 %), z. B. mit Wirkstoffen aus der Natur (39 %). Hier können Anthroposophische Arzneimittel wie Neurodoron® zum Einsatz kommen. Die Tabletten stärken die Nerven bei Stress und Erschöpfung. Bei Einschlafstörungen, die auch aufgrund von Sorgen und Ängsten entstehen, können Calmedoron® Streukügelchen von Weleda helfen, in den Schlaf zu finden und Nervosität zu lindern.

Alle Presseunterlagen inkl. Infografiken und Interview Prof. Dr. Sonia Lippke unter http://www.bit.ly/WeledaTrendforschung2020

*RHOLer = 30- bis 39-Jährige, die sich in der „rush hour of life“ befinden (Karriere, Familienplanung & Co.)

Literatur:

(1) Weleda Trendforschung 2020, Online-Umfrage im Auftrag von Weleda, Stichprobe: 1.050 Personen der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren, Befragungszeitraum 08.-15.06.2020, Bilendi GmbH

(2) Weleda Trendforschung 2019, Stichprobe: 1.003 Bundesbürger ab 18 Jahren, Befragungszeitraum 15.07. bis 19.07.2019, Institut: forsa Politik- und Sozialforschung GmbH

(3) Entringer T et al. Psychische Krise durch Covid-19? Sorgen sinken, Einsamkeit steigt, Lebenszufriedenheit bleibt stabil. No. 1087. DIW Berlin, The German Socio-Economic Panel (SOEP), 2020

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