StartMedien / Kultur"Stuttgart, ich hänge an dir": persönliches Stadtporträt

„Stuttgart, ich hänge an dir“: persönliches Stadtporträt

veröffentlicht

Baden-Baden (ots) – „Stuttgart ist anders, Stuttgart ist eigen, Stuttgart ist zum Lieben und zum Hassen bestens geeignet“, sagt Filmemacher Goggo Gensch und entwirft sein ganz persönliches Stuttgart-Porträt. Seit 40 Jahren lebt er in der Metropole. Er zeigt radikal subjektiv sein Stuttgart, führt das Publikum zu seinen Lieblingsplätzen, seinen Stammkneipen, er trifft auf Menschen, die auf ihre Art mit dieser Stadt hadern. Im Mittelpunkt des Films stehen Gespräche, die der Autor mit langjährigen Weggefährt*innen führt. Der Film wird am 18. Juni 2020 um 23:15 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt und ist danach für ein Jahr in der ARD Mediathek zu sehen unter ardmediathek.de.

Mosaik von Stuttgart

Genschs Interviewpartner sprechen dabei über die Besonderheiten der Stadt, ihre Nischen und ihre Wunden. Stück für Stück entsteht dabei so etwas wie ein Psychogramm von Stuttgart. Seine beiden Lieblingswirtinnen, die Claudia und Klaudia heißen, kommen vor. Die eine bewirtet Konzernchefs, Schriftsteller und Hausbesetzer an einem Tisch, die andere betreibt eine Bar mit Türsteher im Rotlichtmilieu. So entsteht ein subjektives Mosaik von Stuttgart. Eine Stadt, die ständig im Umbruch scheint. An irgendeinem Punkt verändert sie sich immer. Baustellen, Um- und Neubauten …

Das Heusteigviertel und urbanes Potenzial Im Heusteigviertel lebt der Autor seit bald vierzig Jahren. Dieses Quartier, fußläufig vom Zentrum entfernt und im Zweiten Weltkrieg nur wenig zerstört, ist ein Beispiel für die Gentrifizierung der Innenstadt. Andere Städte feiern den Fluss, an dem sie liegen. Stuttgart hat seinen Neckar der Industrie überlassen und dessen urbanes Potential vergessen. Vor fast einhundert Jahren entstand in Stuttgart mit der Weissenhofsiedlung eines der wichtigsten Zeugnisse des Neuen Bauens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Tradition weitgehend vergessen. Vielleicht strahlen deswegen die wenigen gelungenen Neubauten, wie etwa die Stadtbücherei im Europaviertel umso heller. Die Kultur in Stuttgart hat auch abseits des Mainstreams ihre Nischen. Die Künstlergruppe „fumes and perfumes“ etwa benutzt ein Parkhaus in der Altstadt für ihre großformatigen Fotoaktionen. Die Montage der Erzählungen ergänzen sich zu einem Konzert, das im besten Fall mehr ist als eine Momentaufnahme der Stadtbefindlichkeit.

Sendung:

„Stuttgart, ich hänge an dir“ ist eine SWR Eigenproduktion und wird am 18. Juni 2020 um 23.15 Uhr im SWR-Fernsehen gezeigt. Der Film ist danach für ein Jahr in der ARD Mediathek zu sehen: ardmediathek.de.

Informationen und Bilder unter: http://swr.li/stuttgart-stadtportraet

Fotos unter www.ARD-foto.de

Newsletter „SWR vernetzt“ http://x.swr.de/s/swrvernetztnewsletter FÜR EUCH DA #ZUSAMMENHALTEN

Pressekontakt: Daniela Kress, Tel. 07221 929 23800, Daniela.Kress@SWR.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7169/4601940 OTS: SWR – Südwestrundfunk

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell

Themen zum Artikel
Nachricht teilen
Ähnliche News

Regeln rund ums Parken – Verbraucherinformation der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH

Worauf beim Abstellen von Kraftfahrzeugen und Anhängern zu achten ist Einen Parkplatz zu finden, kann für Autofahrer vor allem in Stadtzentren ein Albtraum sein. Das...

E.ON Zukunftsindex: 178 Millionen Tonnen CO2 durch Haushalte und Verkehr

178 Millionen Tonnen CO2 jährlich in Haushalt und Verkehr - E.ON Zukunftsindex zeigt Einsparpotenzial von Balkon-Kraftwerken, E-Auto, Wärmepumpe und Co. Auf dem Weg hin zur...

Wie funktioniert die digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung? – Aktuelle Verbraucherfrage der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH

Experten der ERGO Group informieren Anita M. aus Erfurt: Überall lese ich, dass ab Januar 2023 die digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt. Was genau bedeutet das für mich als Arbeitnehmer und wie läuft die Krankmeldung dann ab? Michaela Rassat, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH: Wer länger als drei Kalendertage durch Krankheit nicht in der Lage ist zu arbeiten, ist gesetzlich dazu verpflichtet, seinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen. Der Arbeitgeber darf sie sogar nach einer kürzeren Frist verlangen - es sei denn, dies ist im Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag ausgeschlossen. Bisher hat der Arzt für die Krankmeldung den sogenannten "gelben Schein" in Papierform ausgestellt. Ab 1. Januar 2023 wird dieses Verfahren für alle gesetzlich Krankenversicherten durch die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) ersetzt. Das bedeutet:
Beliebte Pressemitteilungen